Reincarnated in another World (with too much sarcasm to live) – Kapitel 1

„Willkommen in Eirenhall, Waltraud. Wir beten dich an.“

Ich erwachte mit dem Geschmack von Lavendel auf der Zunge und einem Kissen im Rücken, das eindeutig mehr Wert hatte als meine gesamte Ikea-Einrichtung zu Lebzeiten.

Die Decke über mir war keine Decke, sie war ein Kunstwerk. Brokat. Goldfäden. Aufgestickte Sonnenmotive, die mir ins Gesicht grinsten wie Sektenführer auf einem Marzipanaltar. Ich blinzelte. Blieb liegen. Und versuchte, nicht sofort wieder sarkastisch zu werden.

Es gelang mir exakt drei Sekunden.

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Reincarnated in another World (with too much sarcasm to live) – Prolog

„Ich weiß, wie das aussieht. Aber ich schwöre: Das war nicht meine Schuld.“

Es gibt viele Arten zu sterben. Heldisch. Tragisch. Sinnlos. Mein Tod war… sagen wir: inhaltlich ironisch. Nicht auf diese platte „oh nein, sie wurde vom Truck überfahren“-Isekai-Art, sondern wirklich ironisch. Manche Leute sterben beim Fallschirmsprung. Andere im Schlaf. Ich bin gestorben, weil ich beim Überqueren der Straße einen schlecht geschriebenen Fantasyroman rezensiert habe. Laut. Mit Gestik.

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Elara Schatten im Nebel Kapitel 15

Begegnungen im Nebel

Die Luft war schwer und feucht, der Nebel dichter als je zuvor. Es war, als hätte er eine eigene Substanz, die sich um ihre Körper legte und jeden Schritt mühsamer machte. Die Gruppe bewegte sich schweigend durch das Labyrinth aus knorrigen Bäumen und überwucherten Pfaden, die kaum mehr als eine vage Richtung vorgaben. Sie hatten erst vor kurzem ihre Rast beendet, um neue Kraft zu schöpfen. Doch die Erholung war flüchtig gewesen, und die wachsende Dunkelheit, die der Nebel mit sich brachte, ließ die Anspannung in der Gruppe kaum weichen.

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Elara Schatten im Nebel Kapitel 13

Im Licht des Mondes

Die Nacht legte sich schwer über den Waldpfad, den die Gruppe durch den geheimen Durchgang unter der Mühle erreicht hatte. Der Durchgang hatte sich als weit mehr als nur ein simpler Fluchtweg herausgestellt. Die Luft darin war stickig gewesen, und die Wände waren von unheimlichen Runen und alten Gravuren bedeckt, die ein pulsierendes Licht ausstrahlten, das an die mysteriösen Erscheinungen in der Prophezeiung erinnerte.

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Elara Schatten im Nebel Kapitel 12

Die alte Mühle

Die Gruppe bewegte sich durch das dichte Unterholz, jeder Schritt war ein Kampf gegen die feuchte Erde und die überhängenden Äste. Der Nebel war hier dünner, doch seine Anwesenheit war immer noch spürbar, wie ein unsichtbarer Schleier, der sie beobachtete. Kael führte sie an, sein Blick fest nach vorne gerichtet, während die anderen ihm folgten, erschöpft, aber entschlossen. Der Weg war lang und beschwerlich gewesen, doch jetzt schien sich ein Ziel abzuzeichnen. „Wir sind fast da,“ sagte Kael schließlich, ohne sich umzusehen. Seine Stimme war ruhig, aber auch etwas angespannt, als ob er sich nicht sicher war, wie die Gruppe auf das reagieren würde, was sie erwartete.

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Elara Schatten im Nebel Kapitel 11

Der Gebrochene

Die Nacht war still, bis auf das leise Rascheln des Windes, der durch die Ruinen strich. Elara, erschöpft von der Reise, saß mit dem Rücken an einen zerfallenen Pfeiler gelehnt. Die Gruppe hatte an einem alten Rastplatz haltgemacht, einem Ort, den Kael sicher genannt hatte, auch wenn die bedrückende Atmosphäre des Nebels das Gefühl von Sicherheit trübte. Rurik saß ein Stück entfernt, in einen Mechanismus vertieft, den er aus Ersatzteilen improvisiert hatte, während Clara und Finn ruhig mit dem Kind flüsterten, das auf Claras Schoß ruhte.

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